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Optionales Lernen

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Positive Lehrerinnen-Schülerinnen-Beziehungen in virtuellen Lernumgebungen:

Eine positive und unterstützende Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung verbessert das Sicherheits- und Kompetenzgefühl von Schüler*innen. Es führt zu einer verbesserten Verbindung der Schüler*innen untereinander, psycho-sozialen Kompetenzen und größeren akademischen Erfolgen. Beziehungen, die von Konflikten und Ärger geprägt sind, könnten für schulischen Misserfolg sowie für schlechte Verbindungen zu akademischen und sozialen Ressourcen verantwortlich sein.

Der Schlüssel für die Entwicklung einer positiven Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung in digitalen Kontexten ist eine ausreichende und bedarfsorientierte Kommunikation. Hier finden Sie dazu ein paar Tipps:

Bieten Sie regelmäßige und unterstützende Kommunikation an. Sie müssen die Emotionen Ihrer Schüler*innen erfassen und eine Vertrauensbeziehung zu ihnen aufbauen, indem Sie sie dazu ermutigen, über ihre Gefühle zu sprechen. Sie können z.B. Fragebögen über das Wohlbefinden oder Selbsteinschätzungsmöglichkeiten und Bildskalen als Emoji nutzen.
Seien Sie hilfsbereit und empathisch mit Ihren Bemerkungen. Erfragen Sie Gefühle und Bedürfnisse Ihrer Schüler*innen. Bieten Sie schnelle Antworten.
Der Mangel an nonverbalen Kommunikationsmerkmalen und Körpersprache in digitalen Konversationen kann dafür sorgen, dass Stimmungen oft nicht erfasst oder schlimmer, misinterpretiert werden. Daher ist es wichtig, dass Sie mit Ihren Schüler*innen regelmäßig kommunizieren und Interesse an ihrem Wohlbefinden zum Ausdruck bringen.
Stellen Sie eine eindeutige Kommunikation sowie personalisiertes und konstruktives Feedback und dessen zeitgerechte Vermittlung sicher. Hierzu müssen Sie eine Eins-zu-Eins-Kommunikation mit einem festen Zeitplan (z.B. täglich, wöchentlich etc.) aufbauren. Sie können Diskussionsforen, Chats, Quizze, Multiple Choice Tests sowie Video- un Audionachrichten nutzen. Individuelles Feedback ist effektiver und es ist wahrscheinlicher, dass es Schüler*innen dazu motiviert, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.
Formulieren Sie Arbeitsaufträge und Erwartungen an Schüler*innen so klar wie möglich. Stellen Sie sicher, dass alle Arbeutsaufträge verstanden wurdenund dass Schüler*innen wissen, was sie tun sollen. Das wird Ihnen viel Ärger ersparen! Zeigen Sie Vertrauen in die Fähigkeiten der Schüler*innen und schätzen Sie auch kreatives, individuelles Arbeiten wert.
Bieten Sie Ihren Schüler*innen Möglichkeiten, die ihren Lernprozess organisieren (z.B. einen gemeinsamen Kalender mit täglichen Lernaufträgen und Deadlines), um die Entwicklung von Stress zu vermeiden. Es geht darum, Schüler*innen Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu geben sowie Autonomie und Eigenständigkeit bei der Kontrolle ihres eigenen Lernprozesses zu fördern.

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